Alternate Text
Saisonale Tipps

ANLEGEN EINES HOCHBEETS



Hochbeet

Was die Gestaltung eines Hochbeetes betrifft, kannst Du Deiner Phantasie freien Lauf lassen: Für nur eine Saison sind Weidenruten ein hübscher Hingucker. Längerfristig solltest Du allerdings auf stabilere Materialien zurückgreifen wie Restebretter oder Paletten. Eine äußerst simple Lösung ist ein Kastenbeet aus dem Gartencenter. Diese sind im Handumdrehen aufgebaut und startklar zum Befüllen.

Das Beet sollte einen festen Stand haben, damit es seitlich nicht wegrutscht. Dafür an der gewünschten Stelle am besten eine 20 bis 30 cm tiefe Grube ausheben.
Der beste Standort für ein Hochbeet ist der Länge nach in Nord-Süd-Richtung. So kannst Du das Sonnenlicht optimal ausnutzen.

Nun geht es an das Befüllen. Als allererstes solltest du den Boden mit einem engmaschigen Gitter auslegen. Dieses hält unerwünschte Eindringlinge wie Wühlmäuse oder Maulwürfe fern.
Die Innenseiten des Hochbeets werden nun mit dicker Gewebe- oder Noppenfolie ausgekleidet. So verhinderst Du, dass die Nässe das Holz allzu schnell zerstört und dieses verrottet.






Der Vorteil eines Hochbeets besteht unter anderem darin, dass es als eine Art Komposter eingesetzt werden kann. Generell gilt: Von unten nach oben immer feiner werden mit dem Material. Zuerst grober Baumschnitt wie Aeste oder Zweige. Die zweite Schicht sollte aus feineren Aesten oder Laub bestehen. In die dritte Schicht kommt Komposterde und die letzte Schicht bildet der feine und hochwertige Mutterboden. Die Dicke der verschiedenen Schichten richtet sich hierbei nach der Höhe des Hochbeets.
Der positive Verrottungseffekt, der in den unteren Schichten des Hochbeets stattfindet, kann

Durch diese Verrottung der organischen Materialien im Inneren des Hochbeetes entsteht Wärme von unten. Das begünstigt das Gedeihen von wärmeliebenden Pflanzen wie z.B. Paprika, Zucchini oder Tomaten. Die dabei entstehende Humuserde bietet den Pflanzen im Hochbeet durchweg beste Wachstumsbedingungen.

670-hochbeet-elho3.jpg
600x600_hochbeet.jpg


In den ersten beiden Jahren enthält das frische Hochbeet die meisten Nährstoffe. Es sollten daher nur sogenannte Starkzehrer wie Tomaten, Kohl, Sellerie, Lauch, Gurken und Zucchini angebaut werden. Schwachzehrer wie Salat und Spinat folgen erst im dritten Jahr.

Im Prinzip können alle Pflanzen ins Hochbeet gesetzt werden: angefangen von Zwiebeln und Knoblauch, über Möhren, Bohnen, Erbsen Rettich, Radieschen bis Salat.

Generell kannst Du Dein Hochbeet dichter bepflanzen als normale Flachbeete und an den Seitenwänden ist sogar noch Platz für Rankpflanzen. Die Randreihen sind besonders für Gurken geeignet, deren Triebe über die Seitenwände hinauswachsen können und auf diese Weise nicht so leicht von Gurkenschimmel befallen werden.

Dann wünschen wir Dir viel Spaß und Freude beim Aufbau, der Befüllung und Pflege Deines Hochbeets.
Und natürlich – guten Appetit mit den Erfolgen!










Zurück
Zur Startseite
Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren